Mittwoch, Mai 26, 2010

Wochenende

Um auch mal wieder was von mir hören zu lassen: Ich habe das sommerliche Wochenende am Balaton verbracht, im Grünen. Die Großstadt und ihren Lärm verlassen. Und ich wäre gerne noch etwas länger geblieben! Es war sehr erholsam. Wir (mein Opa, mein Bruder und ich) sind viel spazieren gegangen und haben auch eine Menge Fußball im Garten gespielt. Aber am tollsten ist da der Sternenhimmel und dass man morgens erst die Vögel hört - und danach die Autos.
Der Mohn hat sich auch schon ganz schön Mühe gegeben (das sind die kleinen roten Punkte auf dem Bild :):


Ein Blick auf das ungarische Meer:


Und nicht zu vergessen die Fahrradtour, die ich am Sonntag unternommen habe. In einer gruppetto-Gruppe sind wir die sogenannte "Bakony 200"-RTF gefahren. Bakony ist so etwas wie ungarisch Toskana, wenn ich Roberts Worte verwende. Wunderschöne Landschaft und eine nette Truppe mittendrin:





Leider gab es inmitten der so schön anzuschauenden Landschaft auch viele Wunden von den (teilweise immer wieder) wütenden Stürmen. Das Wetter hat viele(s) in Mitleidenschaft gezogen, durch Überschwemmungen, Erdrütsche und einfach ausgezupfte Bäume (unterwegs lagen halbe Wälder in der Waagrechte!):


Heute soll es abends schon wieder gewittern (gestern war auch mal wieder Weltuntergangsszenario....). Mal sehen, eigentlich ist ein Shantel-Konzert-Besuch auf der A38 auf der Donau geplant...
Ich werde berichten :)

Samstag, Mai 22, 2010

Versöhnung

Manchmal können zwei geschriebene Seiten, für den ganzen Rest versöhnen. So geschehen im aktuellen Zeit Magazin: Martenstein und Gesellschaftskritik.

Donnerstag, Mai 20, 2010

Pur




So einfach, so wenig und sooo gut.

Entrecôte, Butter, Schalotten fertig. Vergessen: Salz am Tisch.

Der Teller schaut schon etwas verhunzt aus, da bereits vor dem Bild eine Portion darüber gegangen ist....
Und ja, ich habe allein gegessen.


Zu meiner Verteidigung, falls jemand meinen sollte ich hätte einen pantagruelischen Appetit:

Im Nachhinein habe ich hier gelesen, daß es nicht mehr "zeitgemäß", resp. einer gesunden Ernährung geschuldet sein soll, daß ein Entrecôte, ich gehe mal davon aus, daß auch andere Fleischstücke gemeint sind, nicht mehr 400 Gramm wiegt, sondern nur noch 160 bis 250 Gramm. Da bleibt einem außer einer zweiten Portion eh nichts anderes übrig.

Sonntag, Mai 09, 2010

Radsportzeitungen

[Quelle]
Die Situation der deutschen Radsportzeitungen (z.B Tour oder Roadbike) und der angebotene Inhalt ist ja nun bekanntermaßen sehr dürftig. Einzig die Procycling sticht etwas heraus.
Schaut man sich dagegen nur ein kleines bisschen auf den englischsprachigen Internetseiten um (z.B. Pezcycling oder Cyclingnews), erhält man wesentlich bessere Informationen, Hintergrundberichte und nicht zuletzt Fotos, denen die genannten Papierausgaben bei weitem nicht das Wasser reichen können.
Als Beispiel mag der Artikel zur ersten Giroetappe von Pezcycling dienen. Für den Lesespass würde ich sogar zahlen.

Samstag, Mai 08, 2010

Paris-Roubaix Nachtrag II

Der Giro hat zwar begonnen, aber ich bin noch über ein weiteres, eindrucksvolles Video gestolpert:

Mittwoch, Mai 05, 2010

Schwein gehabt

Ich stehe auf Schmortöpfe.

Heute (großer Tusch):

Schweinebacke in Burgunder nach Großmutterart

Ich hatte mal wieder das Glück, einen magischen Moment der eigenen Kochkunst zu erleben. Auch wenn es etwas Vorbereitung bedarf, das Ergebnis lohnt den kleinen Aufwand, der eigentlich nur darin besteht, rechtzeitig die Backen vorzubestellen. Der Rest geht wie von selbst.

Die Ausgangssituation:



Etwas mehr als 600gr Schweinebacken, 1 oder 2 Zwiebeln, 2 Knoblauzehen, 100gr geräucherter Speck, Butter, Möhren. Auf dem Bild nicht zu sehen: 2 EL Mehl, 1l kräftiger Wein, 1 Bouquet garni, Olivenöl, Salz und Pfeffer.

Zwischendrin:



90 Minuten später:



Und es geht wie immer im Leben: gute Zutaten, Liebe und Zeit.

Meine Genußgänsehaut (eigentlich nicht meine Disziplin, aber in so einem Fall...) ließ sich nicht ablichten.
Der Geschmack und der Geruch des Gerichtes auch nicht, die Bäckchen waren herrlich zart, fast cremig. Um auch von diesem Essen etwas aufzubewahren, mußte ich mich glatt zusammenreißen. Daher ein wichtiger Tip: im Originalrezept wird mit 6 Personen gerechnet und von 1200gr Schweinebacken ausgegangen. Wenn man es mit halbwegs anständigen Essern zu tun hat, sollten pro Nase eher 500gr verwendet werden.
Achja, als Beilage gab es Kartoffelbrei, auf den zuerst angedachten Knoblauch habe ich verzichtet, um die Aromen des Schmortopfes zur vollen Geltung kommen zu lassen.

Aus dem Buch Schwein & Sohn von Stephane Reynaud.

Bommel von den Socken

Dienstag, Mai 04, 2010

Gentleman Album

Da bin ich durchaus gleicher Meinung und ebenso enttäuscht vom Album:

Die schlechte Nachricht vorweg: der deutsche Reggae-Pionier Gentleman hat sich mit seinem neuen Album weitestgehend vom Reggae verabschiedet. „Diversity“ klingt eher nach Mark Medlock als nach Bob Marley, inklusive leiernder Voicecoder-Orgien und schmachtender Flamenco-Gitarrren. Nach Schaffenskrise und Label-Wechsel wolle man nun mit dem neuen Album auch den amerikanischen Markt erobern, erklärte Gentleman neulich im Interview. Ich bin überzeugt: das klappt hervorragend und wünsche alles Gute!
[Quelle]

Montag, Mai 03, 2010

Radsport

Meioemei,

zwei Schlagzeilen vom Tage:

Valverde verdrängt Gilbert von der Spitze der Weltrangliste

03.05.2010 - (sid/rsn) – Der in gleich zwei Dopingskandale verwickelte Spanier Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne) ist neuer Spitzenreiter der UCI-Weltrangliste.


UCI suspendiert Pellizotti

03.05.2010 - (sid/dpa/rsn) - Der Radsport-Weltverband UCI hat offenbar Francesco Pellizotti (Liquigas) wegen auffälliger Blutwerte suspendiert.


Da wird nicht nur mit verschiedenen Maßstäben gemessen.

Sonntag, Mai 02, 2010

Egri Bikavér 2003


Ich habe neben einer Verwendung für den Wein, auch eine kurze Verkostungsnotiz gefunden. Daher auch das Bild. Die Beschreibung macht mich noch etwas neugieriger und ich bin mir relativ sicher, daß wenn der Wein dieses Versprechen hält, die Harmonie zur Speise gegeben sein wird. Die Bestellung ist schon am Freitag raus.
Aber mehr dazu in den nächsten Tagen.

Der Wein selbst wurde von Demeter Csaba produziert. 50% Kekfrankos (Blaufränkisch), 25% Cabernet Franc und 25 % Merlot. In Deutschland erschaudert man derzeit vermutlich immer noch, wenn der Name: Erlauer Stierblutt genannt wird und denkt dabei an die lieblichen, dünnen Rotweine der 70er Jahre. Aber mal schauen.

Giro d'Italia

Der Giro steht vor der Tür.
Auf Cyclinnews verschaffen sich Evans, Simoni, Pellizotti und Co einen Eindruck des Bergzeitfahrens zum Plan de Corones.
Als wir vor zwei Jahren da waren, hat es mich schwer beeindruck wie unglaublich steil manche Passagen sind. Stellt sich nur die Frage, warum man den Sportlern das zumuten muß. Ein selektives Bergzeitfahren kann sicherlich auch auf etwas weniger unmöglichen Wegen organisiert werden. In diesem Sinn gestalten sich aber z.B. auch die Etappen durch die Toskana (Nr. 7) oder auf den Monte Zoncolan (Nr. 15)



Auf der Seite der Gazzeta ist wieder der gewohnt ausführliche Plan einsehbar. Zum anschauen und nachfahren.




Bei PezCycling findet sich ebenfalls eine ausführliche Vorschau auf die Etappen.