Montag, September 22, 2008

Mein erster

Germguglhupf:




Gleich ein Erfolg - schön luftig, hat auch lange gehen dürfen. Das sehr feine Vanillearoma direkt aus der Schote hat die Luftigkeit dieses nicht wirklich süßen Kuchens perfekt ergänzt. Die Hefe war auch nicht im Geschmack - und der Kuchen war ruckzuck weg. Alles gute Anzeichen, dass ich mich als Bäckerin vielleicht doch mal versuchen sollte...

Rezept-Nachtrag:

Hefevorteig:
250 ml Milch
30 g frische Hefe
1/2 TL Zucker
150 g Mehl

Grundteig:
150 g kühle Butter
100 g Zucker
4 große Eier getrennt, zimmerwarm
1 EL brauner Rum
Mark von einer Vanilleschote
abgeriebene Schale von einer Zitrone
1/2 TL Salz
400 g Mehl, je nach Bedarf etwas mehr
150 g Rosinen

1. Für den Vorteig die Milch in eine kleine Schüssel gießen, die frische Hefe hineinbröckeln und den Zucker zugeben. 3 Minuten stehen lassen.
Mehl zugeben und die Mischung zu einem weichen Teig verrühren. Die Schüssel mit Klarsichtfolie dicht verschließen und den Teig an einem warmen Ort (bei mir war es die Sommersonne am Fenster) ca. eine Stunde gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.
2. Für den Grundteig Butter und Zucker in der Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe etwa 2 Minuten schaumig rühren. Vorteig zugeben und auf kleinster Stufe weiterrühren. Nach und nach Eigelbe, Rum, Vanillemark, Zitronenschale und Salz zugeben und den Teig mit so viel Mehl verrühren, dass er weich und geschmeidig wird und sich von der Schüsselwand löst. Mit den Knethaken weitere 5 Minuten kneten.
3. Das Eiweiß in einer fettfreien Schüssel zu steifem Schnee schlagen. Den Eischnee über den Teig geben und auf kleinster Stufe unterrühren. Zum Schluss die Rosinen zugeben.
4. Die Guglhupfform gut einfetten. Den Teig gleichmäßig in die Form füllen und diese in einen großen Plastikbeutel/tüte geben. Einhohes Glas mit heißem Wasser neben die Form in den Beutel stellen (damit das Plastik die Form nicht berührt) und den Beutel mit einem Gummiband verschließen. Den Teig etwa eine Stunde an einem warmen Ort (wie eben erwähnt) gehen lassen, bis er die Form zu drei Vierteln ausfüllt.
5. Den Backofen auf 175° C vorheizen. Den Kuchen auf der mittleren Schiene des Backofens etwa 30 Minuten backen. Die Form lose mit Alufolie bedecken, damit die Oberfläche des Kuchens nicht verbrennt und den Kuchen noch etwa 30 Minuten weiterbacken. Guglhupf aus dem Backofen nehmen, etwa 10 Minuten abkühlen lassen, auf ein Kuchengitter stürzen und völlig erkalten lassen.
Vor dem Servieren evt. mit Puderzucker besieben.

2 Kommentare:

Houdini hat gesagt…

Und wie kann ich ihn ohne Rezept nachbacken, wo ich doch vom 'nicht wirklich süss' motiviert wurde.

Victoria hat gesagt…

Das ist ein sehr richtiger Kritikpunkt - eigtl wollte ich das Rezept auch schon längst nachgetragen haben, nur ist aufgrund meiner Schludrigkeit noch nichts passiert... mal sehen, ob ich es heute schaffe, wenn ich Heim komme.