Montag, Februar 23, 2009

Wie versprochen

Brot gebacken:










Beide halb aus 1050 Weizen- und 900-1200 Roggenmehl. Insgesamt habe ich am Donnerstag etwa ein Kilogramm Mehl mit einem Kaffeelöffelchen Hefe (in ca. 600 ml lauwarmen Wasser gelöst) und einem Esslöffel Trocken-Roggensauerteig aus der Bennomühle vermanscht, gezogen und geknetet (währenddessen das Salz hinzugegeben). Das ganze war eine ordentlich klebrige Geschichte, am besten lässt sich der Teig tatsächlich durch "Ziehen" und "Strecken" bearbeiten, bis er sich halbwegs elastisch anfühlt. Den Teig anschließend in Kugelform zugedeckt anderthalb Stunden gehen lassen.
Dann "abschlagen", bzw. etwas zärtlicher pubsen lassen, zu einer Kugel geformt und weitere anderthalb Stunden an einem etwas kühleren Ort gehen lassen.
Dann wieder abschlagen, 4/7 ins große Gärkörbchen, 3/7 ins lange, etwas kleinere Gärkörbchen gesetzt und wieder anderthalb Stündchen gehen lassen.
Derweil den Ofen ordentlich auf 250°C vorheizen (inklusive Backblech) und hernach die beiden ungebackenen Brote auf ein bemehltes Brett setzen und beschneiden :-)
Ofen auf, ein/zwei Stamperl Wasser hinein (bei meinen Sauerteigbroten war das bisher unnötig, die Kruste ist ein wenig zu dünn geworden; fürs nächste Mal merken! Die Feuchtigkeit im Ofen verzögert den Prozess der Krustenbildung...) und die Brote aufs Backblech gleiten lassen.
Das dünnere und längliche war für den Verzehr am nächsten Tag gedacht, da wir noch ein Restchen Brot daheim übrig hatten, das durfte nach ca. 25 Minuten schon wieder raus aufs Kühlgitter. Ach so, und nicht vergessen nach 10 Minuten auf 220°C runterzuschalten!
Das rundliche Brot hat fast 45 Minuten im Ofen verbracht, ehe es sich zu dem anderen zum Auskühlen gesellen durfte. Das war zum Einfrieren gedacht (im Gegensatz zu dem Bier-Hefe-Poolish-Vorteig-Brot steckt der Bertinet in seinem "Brot und Gebäck für Genießer, nach dem ich mich leicht orientiert habe, seine Sauerteigbrote nach dem Fertigbacken in den Gefrierschrank. Die anderen werden nur angebacken.) und gestern Abend kam es zum Auftauen aufs Gitter.
Um die weiche Kruste auszubessern, kam es heute morgen noch einen kurzen Moment in den heißen Ofen und siehe da, es hat geholfen.

Sieht lecker aus, nicht?

- Ist es auch!

Und das also, zusammengefasst, aus:

500 gr 1050 Weizenmehl
500 gr 900-1200 Roggenmehl
10 gr Hefe, gelöst in
600 ml lauwarmen Wasser
1 EL Trocken-Roggensauerteig
4-5 Prisen Salz

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